XXX     verleiht Flügel

XXX     Wohnst du noch oder lebst du schon?

XXX     Quadratisch – praktisch – gut!

Man erinnert sich! Das sind gängige Werbesprüche, die vor Jahren die Werbelandschaft geprägt haben. Kreativität war gefragt, denn blitzschnell – die Werbeeinheiten im Fernsehen sind teuer – musste die Marke beim Kunden wie eine Bombe einschlagen.

Hier hat das Internet revolutionäre Arbeit geleistet. Auf den Datenautobahnen stehen mehr Platz und mehr Zeit zur Verfügung. Das wird heutzutage anders genutzt. Man schleudert keine Werbeslogans in die Menge, sondern man stellt guten Content zusammen und versorgt die angestrebte Personengruppe zielgerichtet. Seien es Musikfreaks, Autoliebhaber oder Hundefreunde.

Was meint Contentmarketing?

Einfach übersetzt, beschreibt man das englische Wort mit „Inhalt“. Anstatt mit einem wettbewerbsfähigen Slogan, der sich ins Hirn einbrennt, versucht man sich mit interessanten, prägnanten, aber auch schon mal mit provokanten Inhalten aus der Masse hervorzuheben.

Hat man den Kunden früher mit zwei, drei kräftigen Sätzen beworfen und versucht ihn schnell zum Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung zu bewegen, so umgarnt man ihn heute eher. Man begleitet ihn auf seiner Konsumreise, weil man ihn als selbstbewusst  agierend und autonom entscheidend wahrgenommen hat. Darauf hat das Marketing reagiert und begegnet seiner Zielgruppe zum Anfassen auf Augenhöhe.

Contentmarketing – aber richtig.

Aus diesem Grund sind leere Worthülsen aus dem Repertoire jedes Werbetreibenden gestrichen. Vielmehr geht es darum, Inhalte zu präsentieren, die informieren, beraten oder unterhalten. Das eigentliche Produkt wird dabei bewusst in den Hintergrund gerückt oder lediglich nebenbei erwähnt.

Wie viele Konsumenten folgen Videobloggern und amüsieren sich über und mit ihnen. Sie treten in das Leben der Darstellenden ein, nehmen an deren Erfahrungen teil, wollen sich informieren oder unterhalten. Ganz nebenbei verwenden sie mit der Zeit ähnliche Produkte oder ahmen deren Lebensauffassungen nach.

Der Werbende punktet mit Know how, gibt z. B. wertvolle Tipps zur Ernährungsumstellung, die er belegen kann, weil er ältere Fotos von seinem pummeligen ICH zum Besten gibt. Wie die beste Freundin empfiehlt er dabei das ein oder andere Produkt, das ihn hat so attraktiv werden lassen, wie er jetzt ist.

Selbst große Firmen agieren auf diese Art und Weise. Sie informieren über das Klima und können anhand von Grafiken erkennen lassen, wie nachhaltig sie bei der eigenen Produktion verfahren. Sie beeinflussen mit professionell dargestellten Fakten die Wahrnehmung des Kunden in die positive Richtung. Die Produkte eines solchen Unternehmens kauft man gerne.

Die Lösung liegt folglich in einem glaubwürdigen Auftreten des Unternehmens. Mit einem Internetauftritt, der mit guten Inhalten umzugehen weiß, erhält man mehr Aufmerksamkeit, eine bessere Platzierung in der Suchmaschine, erhöht den Traffic (Verkehr) seiner Webseite, erzielt mehr Leads (ernstzunehmende Kontakte zu den Interessenten).

Heißt jetzt was genau?

Die Zielgruppe ist genauso relevant wie vorher auch. Man muss sich also fragen, woran genau der Kunde interessiert ist. Das sind in erster Linie:

  • Lösungen, die ihm helfen ein Problem zu lösen
  • Praktisch anwendbares Knowhow, das ihm hilft ein Projekt durchzuführen
  • Expertenwissen, das er mit Fachleuten teilt

Das kann auf vielfältige Weise erreicht werden. Je fantasievoller umso besser:

  • Ein ausgiebiger Blog, der den Leser in das Leben des Schreibenden zieht und ihn mit Dingen versorgt, die gefallen; z. B. kann man über Brot backen schreiben, stellt Dutzende Rezepte zur Verfügung, erzählt eine Unmenge an Anekdoten und tritt in Kontakt zum Lesenden, indem man um deren Rezepturen bittet.
  • Ein anschaulicher Vlog, den man nicht schreibt, sondern seine Community mit anschaulichen Videos rundum das Thema Beauty versorgt. Das Endergebnis ist bestens zu sehen und damit glaubhaft
  • Ein interessanter Podcast, der z. B. darüber aufklärt, wie man das Schreiben erlernen kann. Holt man sich dann noch den einen oder anderen Fachmann für ein Interview ins Boot, sind die Aussichten auf Erfolg sicher
  • Downloads, präsentiert auf der eigenen Homepage, die die Anleitung für den Bau eines Insektenhotels zeigen
  • Grafiken, die aktuell und detailliert die Entwicklungen an der Börse präsentieren
  • Aktivität auf allen Sozial Media-Kanälen. Hier lässt sich wunderbar posten, wie zauberhaft man mit wenigen Utensilien ein normales Zimmer in einen Wohntraum verwandeln kann.

Man holt den Konsumenten also bei seinen Bedürfnissen ab, begleitet ihn mit wertvollen Tipps, wird auf diese Weise relevant für den Kunden. Dieser lernt davon, merkt sich die Quelle und damit die Marke. Nun kann man guter Hoffnung sein, dass die Transaktion dann wie gewünscht stattfindet.

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